122. Meeting vom Donnerstag, 04. Juni 2015

Der Sommer hat Einzug gehalten! An diesem heissen Juniabend begrüsst Evelyn 55 Frauen zu unserem Meeting.

Die Ausstellung steht vor der Tür, dazu bekommen wir noch einige Informationen: Hüte-  und Backlisten liegen bereit um sich einzutragen, Ausstellungskarten sind genügend da, so dass jedes ein «Bigeli» davon mitnehmen und verschicken kann.

Ein Dank geht an alle, die einen Schaufensterquilt haben, Regina und Susanna fürs Organisieren.

 

Jetzt sind wir alle gespannt was uns Elisabeth Meyer zu den wunderschönen farbigen Kleidern und Handarbeiten zu erzählen hat, die auf mehreren Tischen ausgebreitet sind. «Nila Moti, blaue Perle» heisst die Stiftung, die ein Schweizer Ehepaar vor 25 Jahren in Indien gegründet hat. Es ist ein Frauensozialprojekt, das Frauen die Möglichkeit gibt in einem geschützten Rahmen zu arbeiten und Geld zu verdienen. Mit sechs Frauen haben sie angefangen, heute sind es 73. Die Frauen werden je nach Geschick und Fähigkeit eingesetzt und gefördert.

Die Stoffe und die Fäden die sie verarbeiten werden von ihnen gewoben, gefärbt und weiter verarbeitet.  Diese «Kunstwerke» werden dann in der Schweiz in eigenen Läden verkauft.

Ganz wichtig sind die Regeln die sie aufstellen mussten um ein gutes Zusammenarbeiten zu gewährleisten. Dazu gehören Ehrlichkeit, gegenseitiger Respekt, Engagement, Verbindlichkeit, Pünktlichkeit und keine Gespräche über Politik und Religion und dies alles muss strikt eingehalten werden!

 

Zum Schluss gibt es für uns eine Modeschau von Elisabeth und ihrer Kollegin: Gekonnt schritten sie über den „Laufsteg“ im Saal und führten einige Kleidungsstücke vor. Diese sind aus hochwertigem Material, sehr schön verarbeitet und ich kann mir gut vorstellen, dass einige von uns den Nila Moti-Laden in Bern bald einmal besuchen werden, um sich das ganze Sortiment mal anzuschauen. Der Laden befindet sich in der Berner Matte unter den Laubenbögen, wo noch andere spezielle Lädeli zu finden sind.

 

Beim Show and Tell durften wir wieder einige schöne Werke bewundern und uns anschliessend am Buffet stärken, wo es nicht nur feine Häppchen gab, sondern sich auch das eine oder andere interessante Gespräch ergab.


Susanna Schwarz

Impressionen