Aktuell
Sa
19
Okt
2024
Ausstellung Club Patchwork du Léman in Blonay
Morgens um halb acht in Bern. Ein kleines Grüppli trifft sich am Hauptbahnhof. Dieses Mal ging es nach Blonay, wo der Club Patchwork du Léman sein 40-jähriges Jubiläum mit einer Ausstellung feierte. Mit dem Zug ging es nach Palézieux, von dort weiter mit dem Bus nach Vevey und dann mit dem Bähnli nach Blonay.
Die Ausstellung war sehr vielfältig. Es gab so ziemliche alle Techniken zu sehen. Auch alle Grössen waren vertreten. Der kleinste Quilt hatte einen Umfang von 16 cm und die grössten über 8 m. Es waren auch zwei Challenges ausgestellt. Zum einen musste die Zahl 40 umgesetzt werden. Es war sehr interessant, wie verschieden die Ideen der Mitglieder waren. Bei der 2. Challenge musste man ein „Rotes Loch“ im Quilt unterbringen. Da konnten die Besucher ihren Favoriten wählen.
Auch am Verkaufstisch gab es viel zu bestaunen. Leider hatten wir bei der Tombola kein Glück.
Bis unser Zug weiter zum „Gipfel“ nach Les Pléiades weiterfuhr, hatten wir noch etwas Zeit. Bei Kaffee und Kuchen kamen wir mit den Mitgliedern der Patchwork-Gruppe ins Gespräch. Nebenbei habe ich den Damen von Blonay noch einen Schnellkurs im Japanische Stulpen-Stricken gegeben.
Um halb eins waren wir dann oben in der Sonne. Auf einem Bänkli haben wir unser Picknick ausgepackt, die herrliche Aussicht genossen und viel Sonne getankt. Zwischen den Wolken konnte man sogar den Mont Blanc sehen.
Bevor wir uns auf den Heimweg machten, gab es noch einen Kaffee im Restaurant. Gut gestärkt traten wir die Heimreise an.
Eva Kilian
Fr
27
Sep
2024
Vereinsausflug nach Zell im Wiesental
Nachdem Marianne Hodel zig-Mal ihre Schäfchen gezählt hatte, fuhren wir um 7 Uhr los nach Norden. Die Stimmung war innen im Car und genauso draussen wunderbar. Danke für den Kaffee und die Gipfeli. Im Wankdorf stiegen noch einige Frauen zu und dann ging die Zeit beim «Brichte» wie im Nu vorbei.
Das Ziel war das Textilmuseum in Zell im Wiesental. Zu Beginn gab es einen Apero mit feinem Speckgugelhopf und verschiedenen Getränken, bevor wir zu einem Rundgang aufbrachen. Die Führung war spannend, interessant und anschaulich. Mich hat vor allem die Sammlung von vielen Webstühlen und andere Maschinen gefallen, an denen wir die Entwicklung der Industrialisierung nachvollziehen konnten.
Quiz
· Woher
kommt die beste Baumwollqualität?
Ägypten
· Wo
werden wegen dem billigen Preis neuerdings Textilien hergestellt?
Ostafrika
·
Wie viele Schritte sind nötig von der rohen Baumwolle bis zum Verkauf der Bettwäsche?
23
· Was
passiert beim Mercerisieren der Baumwolle?
Die Baumwolle wird mit kalter konzentrierter Natronlauge
unter Spannung behandelt. Dadurch glänzt sie mehr, geht nicht mehr ein und lässt sich besser färben.
·
Warum entwickelte sich die Textilindustrie im Wiesental so schnell und stark?
Schon vor der Industrialisierung liessen die Basler ihre Stoffe dort waschen wegen des kalkfreien Wassers. Durch das Gefälle des Flüsschens Wiese konnte genug Energie gewonnen und Textilfabriken
gebaut werden. Zuletzt lebten davon viele Menschen, die auf Arbeit und Lohn angewiesen waren.
·
Was ist Irisette?
Irisette steht für farbige Bettwäsche, die erstmals in Zell hergestellt wurde, und ist heute noch ein Begriff für hohe Qualität.
So, genug mit Kopfarbeit. Wir genossen im Löwen ein feines Mittagsessen und reisten wieder nach Süden.
Im Patchworkladen «Cotton&Color» in Riehen verging die Zeit im Nu. Ach, was konnte und könnte man da an schönen Stoffe kaufen!
Müde und erfüllt brachte uns Florian (der Chauffeur) zurück nach Bern und Thun. Mir hat es gefallen, auch wegen den vielen Begegnungen und Gesprächen unterwegs. Herzlichen Dank an Eva und allen anderen Gestalterinnen dieser *****-Reise.
Heidi Watson
Do
12
Sep
2024
Ausstellung Val d'Argent
Dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, mir mehr Zeit für die Patchwork-Ausstellungen im Val d’Argent zu nehmen. Also habe ich mir Urlaub genommen und für eine Woche ein Hotelzimmer gebucht. Und wenn ich schon dort bin, kann ich auch beim Auf- und Abbau der Round Bobbins helfen. Und natürlich auch einen Tag hüten
.
Am Mittwochnachmittag haben Ramona Conconi, Susan Vogel und ich 260 Bobbins in der St.-Joseph-Kapelle aufgehängt. Es war etwas abenteuerlich, da wir am Anfang nur eine kleine, wackelige Leiter hatten. Aber es hat auch Spass gemacht, da wir beim Abrollen immer wieder etwas Lustiges gesehen haben.
Donnerstag hatte ich „frei“. Chantal und eine Freundin sind mit Moser Reisen ins Elsass gekommen. Bei strahlendem Sonnenschein haben wir uns viele Ausstellungen anschauen können. Ein Shuttle-Bus hat uns von einem Ort zum anderen gebracht. Es ist immer wieder schön, die verschieden Arbeiten, Techniken und Präsentationen zu sehen. Leider hatten wir keine Zeit, uns alles anzuschauen. Wir mussten ja noch in die Ladenstrasse! Um 18 Uhr ist in das Städtchen wieder Ruhe eingekehrt.
Am Freitag habe ich mich pünktlich um 9 Uhr zum Hütedienst gemeldet. Wir hatten Handschuhe für die Besucher, damit sie die Bobbins genauer anschauen konnten. Zur Begrüssung hiess es deswegen immer: "Un gant pour toucher?" Ich war froh, wenn die Antwort dann auf Deutsch kam und ich das Projekt auf Deutsch erklären konnte. Es war eine Herausforderung für mich, das alles in Englisch oder (noch schlimmer) Französisch zu erklären.
Samstagmittag hatte ich nochmal frei. Ich bin dann nach Lièpvre gefahren. Im Bus hat mir eine Frau erzählt, dass ein Bild der Round Bobbins in der Zeitung war. Der Bericht handelte von den kleinsten und den grössten Quilts. Unsere Bänder waren mit 3,5 m Länge natürlich die grössten.
Der Sonntag war dann sehr ruhig. Den Vormittag habe ich damit verbracht, mir die restlichen Ausstellungen anzuschauen und die letzten Einkäufe zu machen. Ab dem Mittag war ich dann wieder in der Kapelle. Am Abend haben wir dann noch die Bobbins abgehängt und nach Ländern sortiert. Sie hatten doch verschiedene Ziele. Einige gingen nach Maienfeld zur nächsten Schweizer-Ausstellung. Und die anderen warteten auf den Transport nach Vicenza. Dort werden im Oktober alle 400 Bobbins zu sehen sein. Beim Aufrollen, war nochmal Zeit, sich Bänder wieder etwas genauer anzuschauen.
Für mich war es eine sehr schöne Woche, auch wenn sie zum Teil anstrengend war. Die Ausstellung war mit über 2500 Besuchern sehr gut besucht. So viele hatten sie noch nie in der Kapelle. Allein am Freitag waren es ca.1000 Personen. Wir haben sehr viele Komplimente für die Ausstellung bekommen. Die Idee ist toll, dass man wie durch einen Wald durchgehen kann und natürlich, dass man die Bänder anfassen darf. Ausserdem hatten wir an zwei Tagen Livemusik. Der Mann von Susan Vogel war mit einem Freund da. Sie hatten ihre Didgeridoos dabei und ihr Können zum Besten gegeben.
Eva Kilian
Do
05
Sep
2024
Ausstellung "Quilts mit indonesischem Einfluss"
Vom 5. bis 8. September 2024 wurde die Quiltchallenge in der Grossen Orangerie in der Elfenau präsentiert. Sie fand unter der Mitwirkung der Indonesischen Botschaft in Bern statt.
Die Teilnehmerinnen hatten nach ihrer Anmeldung die Aufgabe, einen zufällig zugeteilten, indonesischen Stoff in ihre Arbeit zu integrieren. Es entstanden 69 sehr unterschiedliche Arbeiten.
An der Ausschreibung nahmen auch 10 Mitglieder der Thuner Quilters teil: Verena Brand, Helen Dönier, Rita Krebs, Elisabeth Oehrli, Marianne Rüfenacht, Laura Stauffer, Ursula Wamister, Heidi Watson und Antoinette Wohlwend.
Mein Besuch am Samstagnachmittag war unterhaltsam. Ich traf viele bekannte Gesichter und führte angeregte Gespräche. Im Nebengebäude befand sich ausserdem eine Ausstellung von alten und zeitgenössischen indonesischen Textilien. Und dazwischen gab es eine Auflockerung mit einer indonesischen Tanzgruppe in traditioneller Kleidung.
Der Besuch lohnte sich in jeder Beziehung. Es war eine gelungene Ausstellung.
Monika Walther
So
25
Aug
2024
Ausstellung Patchmania in l'Abbaye
Morgens um halb acht in Bern. Ein kleines Grüppli trifft sich am Hauptbahnhof, um nach l’Abbaye zu fahren. Dort hat die Patchwork Gruppe „Patchmania“ ihre Ausstellung. Warum schon so früh losfahren, wenn die Ausstellung ihre Türen erst um 14 Uhr öffnet?
Naja, wenn man schon in der Gegend ist, kann man sich ja auch etwas anschauen. So sind wir erst nach Vallorbe zur Grotte gefahren. Wir haben über eine Stunde in der Höhle verbracht. Es gab sehr viel zu sehen. Neben Stalagmiten und Stalaktiten auch einen Kalkgletscher, ein Bison und viel „Blumenkohl“ (mein Liebling). Auch die Lichtspiele waren sehr beeindruckend. Die Höhle ist wirklich eine Reise wert.
Nach einem Picknick ging die Reise weiter nach l’Abbaye am Lac du Joux. Dort durften wir eine abwechslungsreiche Ausstellung bewundern. Von Traditionell bis Modern war alles vertreten. Ein grosses Kompliment an die Gruppe Patchmania. Sie haben den Grande Salle de l’Abbaye sehr schön gestaltet.
Mit vielen neuen Eindrücken und Ideen für unser Hobby haben wir die Heimreise angetreten.
Eva Kilian