135. Meeting vom Donnerstag, 17. August 2017
Evelyn begrüsste die grosse Schar der Frauen, u.a. die drei Gewinnerinnen der Quilts und zwei Schnupperinnen.
Kurzer Rückblick der Ausstellung: Evelyn dankte allen, die zum Erfolg der Ausstellung in irgendeiner Art beigetragen haben. Noch nie hatte es so viele Quilts (53) an einer unserer Ausstellungen. Alles hat bestens funktioniert und eine tolle Abrundung bildete wieder der Blumenschmuck von Franziska Wenger. Es wurden sechs Quilts verkauft, Lose etwas weniger und der Kartenverkauf wird in Zukunft nicht mehr lanciert. Von den kleinen Quilts wurden dafür sehr viele verkauft. Marianne Hodel dankte im Namen des Vereins dem Vorstand für die immense Arbeit, die jeweils hinter einer Ausstellung steckt.
Darauf wurden die «Losquilts» den Gewinnerinnen übergeben, die sich alle über den Gewinn freuten:
- «Thunerseewelle» der Zibeler-Quilters gewann Madeleine Senn von den Mosaikquilters.
- «Frühling» der Gruppe Caresse gewann Ursula Schär.
- Der Gemeinschaftsquilt von Ursula Herren und Silvia Oesch ging an Therese Eichholzer.
Gespannt warteten natürlich alle Quilterinnen auf das Resultat des Publikumslieblings! Die 605 verkauften Lose ergaben folgendes Resultat:
- Ursi Lienhard: Titelthema (72 Stimmen)
- Martha Roggli: Uf u drvo (33 Stimmen)
- Ineke Stucki: Anfang des Hanami (26 Stimmen)
Allen drei Quilterinnen sei herzlich gratuliert und Ursi wird ein Geschenk erhalten.
Als Ausstellungsabschluss überreichte ich Evelyn und ihrem Mann ein Geschenk für ihre grosse Arbeit. Frau denke nur schon ans Holen und Zurückbringen der zahlreichen Stellwände.
Kurze Infos
Der Färbekurs findet statt, Anmeldungen können immer noch erfolgen.
Wer ans Mitgliedertreffen nach Zug gehen möchte und keine Anmeldung erhalten hat (auch Nichtmitglieder von Patchquilt) kann sich bei Evelyn melden.
Heute gab es nur ein kurzes Show and Tell. Ja, die Sommerferien und die Hitze machten sich hier bemerkbar, wurden doch ausserordentlich wenig Quiltarbeiten gezeigt. Bezugnehmend auf das letzte Meeting versuchte Martha Roggli Zentangle auf Stoff zu bringen. Wir konnten uns alle davon überzeugen: Es hat funktioniert.
Doch nun war es endlich soweit, Anita Bähler stellte sich hinter den reich mit Musterbeispielen belegten Tisch und begann ihre Vorstellung von Snap Pap und Korkstoff. Korkstoff ist schon vielen ein Begriff. Es ist ein weiches Material, deshalb leichter zu verarbeiten und recht langlebig. Snap Pap ist ein recht steifes Papier in Lederoptik (auch veganes Leder genannt), schwieriger in der Verarbeitung aber fast nicht zu zerstören. Diese «Stoffart» kann gewaschen, im Tumbler getrocknet, gebügelt, gefärbt und geknautscht werden. So erhält es immer wieder neue Strukturen. Der Fantasie sind auch hier keine Grenzen gesetzt, das können wir an den vielen Musterbeispielen auf dem Tisch erkennen. Anita hat uns da gleich noch die Firma Jurop in Uetendorf vorgestellt, die all diese Dinge verkauft und noch viel mehr, wie Reissverschlüsse in allen erdenklichen Farben und Grössen. Von dieser Firma hat sie einige der Musterbeispiele und Bücher zum Zeigen erhalten. Die Öffnungszeiten könnt ihr der Homepage von Jurop entnehmen.
Da das Arbeiten mit Kork und Snap Pap süchtig machen kann, stellt sich hier für die Patchworkfrauen die Frage: Können wir mehreren «Süchten» gerecht werden, fehlt uns doch oft schon die Zeit, alle Projekte im Patchwork zu verwirklichen, die wir gerne würden und nun noch dies?
Danach strömten die Frauen zu eben diesem Musterbeispieltisch oder zum wieder reich bestückten Buffet. An Gesprächsstoff zwischen den Quilterinnen fehlte es an keinem dieser Orte und so ging ein weiteres gelungenes Meeting langsam zu Ende.
Annelise Frieden